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Wie unpassend, diesen Planeten Erde zu nennen,
wenn er doch ganz klar ein Ozean ist. Arthur C. Clarke

Stapellauf der Deutschen Maritimen Akademie im Deutschen Bundestag

Am Mittwoch, den 28.11. zeigte sich in Berlin geballte maritime Präsenz. Mit einem Festakt in der Parlamentarischen Gesellschaft des Deutschen Bundestages wurde der Stapellauf der Stiftung „Deutsche Maritime Akademie (DMA)“ begangen. Die DMA ist das neue Bildungswerk des Deutschen Marinebundes, des größten maritimen Interessenverbands Deutschlands mit Sitz in Laboe bei Kiel.

„Zielsetzung der DMA ist es, etwas zu unternehmen gegen die in der Bundesrepublik Deutschland weit verbreitete Sea Blindness“, so Staatssekretär a.D. Heinz Maurus vom Vorstand der DMA in seiner Ansprache zur Zielsetzung der Akademie; „vor allem soll das Wissen um die Bedeutung der See, der Schifffahrt, der maritimen Wirtschaft und der Meerespolitik für das Wohl der Bundesrepublik Deutschland auch in küstenfernen Regionen gefördert werden.“

So werden Veranstaltungen wie Symposien, Tagungen und Expertenrunden auch gezielt im Binnenland stattfinden Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, betonte in seinem Grußwort an die zahlreichen Teilnehmer aus Politik, maritimer Wirtschaft und Marine, dass die gesamte deutsche Volkswirtschaft elementar auf exzellent ausgebaute Hafenzufahrten und Hinterlandanbindungen angewiesen sei. „Die DMA leiste unschätzbare Hilfe, maritime Belange möglichst tief ins Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern“, so Ramsauer weiter. Es gab auch gleich gute Nachrichten aus dem Verkehrsministerium: Ramsauer sagte aus einer Sonderzuweisung für Verkehrsprojekte in 2013 weitere 140 Mio. Euro für den Ausbau der Wasserstraßen zu.

Der Deutsche Marinebund ist bundesweit in mehr als 300 Vereinen in 16 Landesverbänden untergliedert. Gegründet wurde der DMB im Jahre 1891. Der DMB hat es sich zur Aufgabe gemacht, das maritime Bewusstsein in Deutschland zu fördern. Er ist politisch und weltanschaulich unabhängig. Das internationale Mahnmal für den Frieden, das Marine-Ehrenmal in Laboe, ist im Besitz des DMB und wird von ihm erhalten.

Er unterstützt durch eine Unterorganisation die Jugendarbeit und fördert mit dem Marine-Regatta-Verein den Wassersport. Auch außerhalb Deutschlands ist der DMB ein anerkannter Partner und Gründungsmitglied der Internationalen Seefahrer Föderation. Zurzeit wird das verbandseigene Hotel „Scheerhaus“ in Laboe durch Anbauten erheblich erweitert, so dass es zukünftig von der Akademie als Tagungsort genutzt werden kann.

Ansprechpartner für die Presse:
Matthias Faermann
Geschäftsführer der DMA
Telefon: (0 43 43) 49 48 49 62
Fax: (0 43 43) 49 48 49 67
E-Mail: info@deutsche-maritime-akademie.de

Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer und Karl Heid, Vorsitzender der Deutschen Maritimen Akademie. Quelle: BMVBS
Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer bei seiner Ansprache zum Stapellauf der Deutschen Maritimen Akademie. Quelle: BMVBS
Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer bei seiner Ansprache zum Stapellauf der Deutschen Maritimen Akademie. Quelle: BMVBS
Gruppenfoto nach erfolgreichem Stapellauf der Deutschen Maritimen Akademie. V.l.n.r.: Werner Schiebert, Vizepräsident des Deutschen Marinebundes e.V., Karl Heid, Vorsitzender der DMA, Vizeadmiral Axel Schimpf, Inspekteur der Marine, Ingo Gädechens, MdB, Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Heinz Maurus, Staatssekretär a.D. und Mitglied des Vorstandes der DMA, Peter Josef Flatscher, Geschäftsführer Deutsche Plasser Bahnbaumaschinen GmbH.